Finanzen

Von Redaktion

Risikomanagement beim Aktienhandel

Der Handel mit Aktien verspricht lukrative Gewinne, zugleich drohen deutliche Verluste. Da zukünftige Entwicklungen stets unberechenbar bleiben, handelt es sich um ein riskantes Geschäft. Das setzt ein fundiertes Risikomanagement voraus, um stets die Kontrolle zu behalten. Im weiteren Verlauf folgen Informationen über ein solides Management des Risikos im Finanzgeschäft.

Die Säulen eines fundierten Risikomanagements

Ein erfolgreiches Risikomanagement im Aktienhandel baut auf den beiden Säulen der Verlustbegrenzung sowie der Diversifikation auf. Der Begriff bezieht sich auf die Streuung des Risikos, indem der Anleger sich nicht auf eine Aktie beschränkt. Dementsprechend basiert das kontrollierte Geschäft auf einem Portfolio, das sich aus mindestens zehn unterschiedlichen Aktien zusammensetzt. Dabei gilt es, zu beachten, dass die einzelnen Kursverläufe keine zu hohe Korrelation aufweisen. Liegt der Korrelationskoeffizient zweier Aktien bei +1, verlaufen beide identisch. Das erlaubt keine Diversifikation. Der Zusammenhang zwischen den Aktien sinkt, wenn diese aus unterschiedlichen Branchen oder Ländern stammen.

Risiko pro Aktienhandel minimieren

Ebenfalls im Zusammenhang mit der Diversifikation und der Verlustbegrenzung steht das Risiko pro Aktienhandel. Es gilt die Faustregel, wonach eine einzelne Position nicht den Wert von fünf Prozent des verfügbaren gesamten Guthabens übersteigen sollte. Risikoaverse Anleger bewegen sich zwischen zwei und vier Prozent pro Trade. Investmentfonds investieren sogar oftmals maximal 0,2 Prozent des Gesamtvermögens in einzelne Wertpapiere. Eine derart breite Diversifikation lässt sich jedoch als privater Anleger nicht realisieren.

Verluste minimieren – Stopp-Loss-Order führt zu automatischem Verkauf

Die Verlustbegrenzung geht zudem mit einer klar definierten Exit-Strategie einher. Sie reduziert die negativen Auswirkungen im Fall von Verlustgeschäften. So stellt es beispielsweise eine einfache Option dar, Stopp-Loss-Verkaufsorder zu setzen. Hierbei kommt es automatisch zum Verkauf von Anteilen, wenn der Kurswert eine definierte Grenze unterschreitet.

Bei der Definition einer Stopp-Loss-Order berücksichtigt der Verantwortliche den Wert des Gesamtdepots. Diesbezüglich greift die Faustregel, wonach der potenzielle Verlust maximal bei zwei Prozent des Depotwertes liegt. Als oberste Maxime im Risikomanagement gilt stets der Erhalt des Kapitals.

Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass Experten der Stopp-Loss-Methode mitunter skeptisch gegenüberstehen. Möglicherweise erweist sich ein zu früher, automatisierter Verkauf rückblickend als Fehler. Deshalb nehmen sie in der Überzeugung, auf die richtigen Aktien zu setzen, Kursschwankungen zunächst bewusst in Kauf.

CMC Markets empfiehlt Einsteigern, praktische Erfahrungen mit einem Demokonto zu sammeln

Im Finanzhandel existieren verschiedene Arten von Spekulationsgeschäften, die sich mitunter erheblich unterscheiden. Beispielsweise erwirbt der Käufer beim Aktienhandel tatsächlich Anteile, während er beim CFD-Handel mit Hebeleffekten spekuliert. Empfehlenswerte Anbieter wie CMC Markets offerieren deshalb ihren Kunden stets ein Demokonto. Das erlaubt es Anfängern, risikolos erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Letzteres reduziert die Gefahr von Verlusten und trägt damit ebenfalls zum Risikomanagement bei.

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